Advent, Advent, ein Plätzchen brennt … oder so ähnlich.
Nun werden Weihnachtsplätzchen mit Stevia getestet, angefangen habe ich mit Vanillekipferl, weil das die Lieblingssorte des Hausherrn ist.
Für etwa 60 – 70 Stück braucht man für den Teig:
180 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
100 g gemahlene Haselnüsse
1 Vanilleschote ausgekratzt
200 g Butter
1 Ei und 1 Eigelb
Stevia in der Menge wie 70 g Zucker (also bei mir wieder 7 Mini-Löffelchen des Steviosidextrakt-Pulvers)
Alle Zutaten mit Knethaken zu einem glatten Teig verkneten und dann ca. 1 Stunde kalt stellen.
Beim ausrollen der Kipferl musste ich den Teig in kleinen Portionen immer noch einmal ordentlich von Hand durchkneten, mit Stevia scheint er nicht so bindungswillig wie mit Zucker zu sein, es bildeten sich schnell Luftlöcher in den Rollen.
Sicherheitshalber habe ich die Kipferl dann auch nicht ganz so dünn gemacht, damit sie nicht bröckelig werden.
Bei 170° (Umluft, vorgeheizt) haben sie ca. 20 Minuten benötigt.
Eigentlich werden die heißen Kipferl dann ja in einem Gemisch aus Puderzucker und Vanillezucker gewälzt. Das wird mit Stevia etwas problematischer, es gibt noch nicht den wahren Puderzuckerersatz.
Stevia Streusüße ist etwas körniger und pappt nicht so gut, also habe ich da 3 Teelöffel normalen Puderzucker untergemischt, damit es „klebriger“ wurde. Hat funktioniert. Und da ja viel wieder herunter rieselt, denke ich, dass man diese Zuckermenge vertreten kann, auch wenn man Zucker vermeiden sollte.