Johanninüsse sind ganz normale Walnüsse, die in einem unreifen Zustand geerntet werden.
Diese Nüsse kann man jedoch nirgends kaufen.
Deswegen ist es ratsam, schon jetzt im Mai Ausschau nach Walnussbäumen zu halten, denen man eine Handvoll Nüsse quasi entwenden kann.
Oder sich im Bekannten-, Kollegen- und Verwandtenkreis schlau zu machen, wer solch einen Walnussbaum sein eigen nennt, um ihm in ca. vier Wochen einen Besuch abzustatten und ihm dabei kleine Tüte voll grüner Nüsse abzuschwatzen.
Johanni heißen sie, weil sie vor/um den 24. Juni (Johannistag) geerntet werden sollen. Die Nuss hat das Nussgehäuse noch nicht ausgebildet und ist daher noch weich und grün.
Sie werden eingelegt und erst Monate später gegessen.
Johanninüsse/ Grüne Walnüsse
500 g grüne Walnüsse
500 g Zucker
1/2 Zimstange
3 Nelken
10 Pimentkörner
1/2 Zitrone, kleingeschnitten
250 ml Wasser
Die Nüsse mehrfach einstechen und min. eine Woche in Wasser legen.
Das Wasser täglich wechseln.
Walnüsse mit frischen Wasser ca. 30 Min. weichkochen und anschließend zurück in das Gefäss, in dem sie gewässert wurden, geben.
Aus Zucker, Wasser, Zimstange,Nelken, Pimentkörner, Zitronenstücken einen Sud kochen und heiss über die Früchte geben.
Die Früchte müssen vollständig bedeckt sein.
Gefäss fest verschliessen und sechs Monate durchziehen lassen.
Zu Weihnachten genießt man die Früchte zu Panna Cotta o.ä.
Hat jemand von euch eigentlich einen Walnussbaum im Garten stehen?
Such für mich mit:-))
Das klingt ja sehr lecker! Einen Walnussbaum haben wir leider nicht, aber ich glaube, dass in einem der Nachbargärten einer steht. Da mache ich mich auf jeden Fall mal auf die Suche!