Nein, so heißen sie nicht wirklich, so habe ich meine Lieblingsplätzchen als Kind genannt, nachdem ich beim Backen mithelfen durfte. Offiziell sind es wahrscheinlich Orangenschnitten.
Und da hier der Zucker ein Hauptbestandteil der Füllung ist, wird auch nichts durch Stevia ersetzt.
Für ein normal großes Backblech:
500 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
150 g Zucker
2 Tütchen Vanillezucker
2 Eier
250 g weiche Butter
Aus diesen Zutaten einen glatten Teig kneten und diesen ca. 1 Stunde kühl stellen.
300 g gemahlene Mandeln
300 g Zucker
Saft von 2- 3 Orangen
Diese Zutaten zu einer streichfähigen Masse verrühren, eher sehr zäh als zu flüssig.
Backblech mit Backpapier auslegen.
Die Hälfte des Teiges ausrollen, auf das Backblech legen (es muss nicht am Stück sein, man kann es auch anstückeln bis das Blech bedeckt ist).
Darauf wird die Füllungsmasse (der „Matsch“ …) gestrichen, am Rand etwa 1 cm frei lassen.
Den restlichen Teig auch ausrollen und darüber legen, an den Rändern zusammen drücken. Die Oberfläche mit einer Gabel mehrfach einstechen.
Bei 200 Grad (Umluft) ca. 15 – 20 Minuten backen.
200 g Puderzucker
Saft von ca. 2 Orangen
Daraus die Glasur zusammen rühren, Puderzucker sieben, dann etwas Orangensaft dazu, auch hier eher fest als zu flüssig anmengen.
Das heiße Gebäck sofort mit der Glasur bestreichen. Je nach Lust und Laune mit bunten Streuseln, Liebesperlen, gehackten Mandeln oder so bestreuen.
Nach dem Abkühlen in kleine Vierecke schneiden.
Nachtrag für Erwachsene: Man kann den Orangensaft auch durch Grand Marnier ersetzen, backt sich genauso, schmeckt hervorragend, aber nach 2 Plätzchen ist man nicht mehr fahrtüchtig, nach weiteren kann man nicht mehr stehen.
Guten Appetit wünscht Veronika