
Mir war mal wieder nach nähen, aber dann kam die Auflage mal etwas „Sinnvolles“ zu machen.
Hallo?
Was ist z.B. an einem Teddy nicht sinnvoll?
Na gut, also mache ich mal in Bekleidung und versuche Espadrilles zu nähen.
Wenn man sich die Sohlen in der passenden Größe von Prym kauft, ist man schon ein ganzes Stück weiter, denn da ist ein Schnittmuster für klassische Espadrilles gleich dabei. Also nur noch schönen Stoff aussuchen und los gehts!

Bild 1
Wenn man etwas festeren Stoff wählt, könnte man rein theoretisch auf die Innenteile verzichten, aber es sieht natürlich nicht so hübsch aus, wenn man auf die Rückseite der Stoffe schaut. Also habe ich mit „Futter“ gearbeitet.
Bei dünneren Stoffen sollte man eine Verstärkung aus Vlies auf die linke Seite des Stoffes bügeln.
Und ebenso ist es mit der Innensohle, die braucht man nicht unbedingt. Wenn man in Spanien Espadrilles kauft, sind sie oft ohne Innensohle.
Man läuft ebenso bequem, denn die Sohlen sind recht angenehm, aber es sieht eben auch nicht so nett aus.
Zuerst werden nun also alle Außen- und Innenseiten zuzsammen genäht.

Bild 2
Es empfiehlt sich, das dann noch einmal gut zu bügeln.
Danach näht man Ferse und Spitze aneinander.

Bild 3
Nun gibt es 2 Möglichkeiten.
Oft wird empfohlen die Innensohle zuerst aufzunähen und dann erst das Schuh-Oberteil. Ebenso funktioniert es aber, wenn man Innensohle und Oberteil zusammen auf die Sohle steckt und dann mit Langettenstichen festnäht. Das finde ich persönlich praktischer.

Bild 4
Da man diese Langetten-Stiche nachher noch sieht, empfiehlt es sich, dazu ein optisch ansprechendes Garn zu wählen.
(Bild fehlt noch, hatte kein passendes Garn ….)
So, nun sind sie endlich fertig. Da die Sohlennaht sichtbar bleibt, hatte ich mir so ein Bändchengarn bestellt. Das sieht auch wirklich nett aus, lässt sich aber äußerst unwillig vernähen …. Wie gut, dass ich so viel Geduld habe, aber beim nächsten Paar gibt es ein glattes Garn. 🙂
