Ich habe eine neue Kollegin. Susanne D.
Normalerweise nichts besonderes, weil es natürlich immer mal einen Wechsel im Personal gibt. Einige gehen in Rente, andere in Mutterschutz, frisch ausgelernte studieren und einige gehen sogar in die weite Welt, in der Hoffnung, mehr Geld zu verdienen.
Das Besondere an Susanne ist, dass ich mich mit ihr übers Kochen unterhalten kann, während man bei vielen meiner Kollegen schnell den Eindruck gewinnt, sie seien schon froh, wenn sie die eigene Küche finden.
Heute schwärmte Susanne von einer Konfitüre, die aus Birnen und Feigen bestand. Das Mischungsverhältnis wusste sie nicht mehr, aber das ist ja kein Problem. Und mal eben ein paar Feigen und Birnen auf dem Nachhauseweg besorgen, ebenfalls nicht.
Ich habe fünf reife Feigen genommen, geputzt (Schale nicht entfernen), geviertelt und gewogen. Mit Birnenstücken (sie dürfen ruhig recht reif sein) auf ca. 1000 g aufgefüllt.
Ich habe noch eine kleingewürfelte Kakifrucht dazu getan, beim Probieren aber gemerkt: die schmeckt nach nichts.
2:1 Zucker über die Früchte streuen und für einige Stunden abgedeckt stehen lassen.
Mit einem Pürierstab die Früchte grob zerkleinern und zu Konfitüre verkochen.
Tipp:
800 g Früchte und 200 g Prosecco nehmen
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Aktuelle Infos findet man immer ganz unten auf der Startseite:
https://backsbeern.wordpress.com/
Die aus dem Supermarkt sind eigentlich alle mehr oder weniger geschmacklos. Ich habe vorhin eine Kiste „vom Türken“ ( er nennt sich selbst so) gekauft, die sind perfekt. Trotzdem glaube ich, dass mich Kaki-Konfitüre nicht umhauen würde.
Experimentiere doch mal mit Kürbis oder Quitten.
Birne und Feige *notier* Prosecco *noch mehr notier* Alkohol *unterstreich, mit Ausrufezeichen verseh*
Aber sag mal, was die Kaki angeht: War Geschmacklosigkeit ein Problem deiner Kaki-Frucht oder ist das allgemein ein Problem, dass die zur Marmeladenproduktion nicht taugt? Langsam aber sicher werden sie ja wieder günstig.