Foto folgt.
Als ich duch Zufall von dieser Torte hörte, war mein erster Gedanke: das kann doch gar nicht schmecken. Eine Torte, die mindestens zwei Tage im Kühlschrank „ruhen“ muss, bevor man sie essen kann? Mit Sahne?
Ich bin neugierig geworden und habe -zum Glück, wie ich sagen muss- das Rezept einfach mal ausprobiert.
Feinste Ruhetorte
190 g Butter
6 Eier
375 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
375 g Mehl
1 1/2 Tl. Backpulver
Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen und dabei jedes Ei einzeln aufschlagen und mindestens eine Minute rühren. Teig in vier Portionen teilen und jede Portion jeweils dünn in eine Form streichen und so nacheinander vier Böden backen.
180 °C für 10 bis 12 Minuten backen
Es ist wichtig, einzelne Böden zu backen, weil sie dadurch leicht „keksig“ werden und damit den speziellen Geschmack ausmachen. Die Böden gut auskühlen lassen.
600 g Schlagsahne
2 Päckchen Vanillezucker
steif schlagen.
Einen Boden in die Springform setzen, einen Teil der Sahne aufstreichen und den nächsten Boden auflegen.
Alle vier Böden so schichten.
Auf den oberen Boden und am Rand die restliche Sahne gleichmäßig verstreichen und für mehrere Stunden sehr kalt stellen.
200 g Schlagsahne
200 g Zartbitterschokolade
1 El Zucker
1 El Butter
Sahne und Zucker erhitzen und die zerbröckelte Schokolade darin auflösen. Topf von der Herdplatte ziehen und mit einem Schneebesen 1 El Butter unterschlagen.
Glasur über den Kuchen geben. Um den Rand gleichmäßig mit der Glasur zu überziehen, kann man am besten vorsichtig mit einem Teigschaber arbeiten.
Die Torte muss nun für mindestens zwei Tage in den Kühlschrank gestellt werden (Tortenhaube). Die Feuchtigkeit der Sahne zieht in die trockenen Böden, die dadurch eine ganz luftige Konsistenz bekommen.
Vor dem Servieren mit frischen Sahnetuffs und z.b. Giottos (Ferrero) dekorieren.